Venedig und das Meer

Ganz spontan, weil wir Urlaub haben und weil uns langweilig war, beschlossen wir nach Venedig zu fahren. Schon bei der Fahrt hinunter klebten wir mit großen Augen an der Autoscheibe, sind wir doch eine Landstrasse entlang gefahren, links und rechts unzählige Möbelgeschäfte mit Stil -und Barockmöbeln, Antiquitäten wohin das Auge sieht. Blöd nur, dass es Leute gibt die bereits Anfang des Monats nicht mehr so viel Geld in der Tasche habe, und so mussten wir uns nur aufs Schauen beschränken.
Nach 4 Stunden Fahrt und ärgern über die löchrige Autobahn, suchten wir uns bereits einen Parkplatz in Venedig. Nach einer halben Stunde gehen, konnten wir bereits die ersten Gondeln und Kanäle sehen, und auch ganz viele Gleichgesinnte, die Touristen. Wir schlängelten uns durch Gassen, staunten über wundervolle alte Häuser, machten Mitbringselstände unsicher, stellten uns für fotographische Zwecke auf Bücken, vor Kanäle, historischen Häusern. Und weil der beste Tourist einmal Hunger bekommt, gings mal wieder auf zum Mc Donalds. ( Eigentlich wollten wir Pizza essen gehn, aber in unmittelbarer Nähe war nichts frei, und so wurde es wie meistens wenn wir unterwegs sind eben der ....ja, muss ja nicht nochmal geschrieben werden.)
Nach unsrem "noblen" Mahl gings wieder auf die Strassen, wo wir dieses wundervolle Hotel fanden. So romantisch, perfekt um das nächste Mal mit Schnugg hin zu fahren.

Nach 6 Stunden gehen, fotographieren und nach der perfekten Maske Ausschau halten, wollten wir dann noch ans Meer. ( Es soll ja Leute geben die das noch nie gesehen haben, ja, ich kann mich auch zu den Meerjungfrauen zählen....) Ich wollte Strand, ich wollte Wellen und ich wollte Muscheln. Das fanden wir in Eraclea, auch wenns die Touristenhochburg schlechthin ist, aber um 19 Uhr hocken die alle im Hotel beim All inclusive in sich hineinessen, und der Strand war fast leer. Ich kann gar nicht beschreiben, was ich mir bei einem so schönen Anblick gedacht und gefühlt habe, es war einfach traumhaft. Ich war wiedermal vergesslich und hab nichts zum schwimmen eingepackt, so musste das Kleid herhalten. Wer kann schon sagen, dass er zum ersten Mal mit einem Spitzenkleid im Meer geschwommen ist?( Blöderweise wars im nassen Zustand durchsichtig...aber das war mir in dem Moment egal....)

Markus

Nach " sich wie ein Kind benehmen und auf den Wellen herumplantschen" treten wir langsam wieder den Heimweg an, und waren um 01:00 Uhr, nach einem tollen Gewitter, wieder Zuhause.

Ich

die zwei keinen Striche sind wir beim Muscheln sammeln