...step right up, sit right down...

Hier möchte ich meine Gedanken niederschreiben, ein Ventil für Seltsames, Schönes, Sinnloses, Alltägliches und alles was sonst noch im Leben, eines vielleicht etwas zu vertäumten Menschleins geschieht, finden.



Dienstag, 19. April 2011

...einmal in die Zivilisation und zurück...

...ein Resümee über ein langes Wochenende...

...es begann mit einer zehn Stunden Fahrt, den Bodensee entlang bis nach Köln. ( ...ich hasse es umzusteigen, deswegen die etwas länger dauernde Anreise, blöderweise hasse ich auch Züge, vorallem aber  die Menschen die sich darin ekelhaft benehmen ... aber ich sollte nicht gleich in den ersten Zeilen schimpfen, das macht sich nicht gut...)

Jedenfalls, nach einer kurzen Diskussion mit dem Schaffner über  Diskriminierung von Rauchern, endlich angekommen und hach, wie wundervoll eine Zigarette schmecken kann oder Kräuterlikör mit Eiswürfel. ( ...es soll ja Menschen geben, die mehr oder weniger schlimme Erfahrungen mit Alkohol runterspühlen...)

Hier nun jeden einzelnen Tag niederzuschreiben, würde zu lange dauern, vorallem weil ich immer wieder abschweife oder über Marzipanlikör anfange zu schwärmen. ( Marzipanlikör ist absolut beschwärmungswürdig, man sollte Gedichte über den verfassen.)

Es war wirklich toll, bis auf ein paar untolle Erlebnisse mit nem aufdringlichen Zwerg, einer kleine Fahrt mit der Polizei oder die Peinlichkeit über die Treppe in nem Club gefallen zu sein. Es war höchst ärgerlich, dass ich meine Eulenkralle verloren habe, und keine Gnade dem oder der, der sie mitgenommen hat ( ich hab kleinlichst alles abgesucht, sie war nicht mehr auffindbar...), eine Nacht konnte ich nicht schlafen, weil der Sturz die Treppe hinunter blöde Spätfolgen hervorrief, als die Wirkung des eher mehr als weniger Wodkas nachließ. Ich hab versehentlich eine Betteldose von Punks umgeworfen, das mir mehr als leid tat, gleich wie die Taube, die mit gebrochenen Flügel aufeinmal neben mir saß und der ich nicht helfen konnte.

Doch die positiven Dinge, wie ganz, ganz liebe Leute, wunderbares Frühstück, das den noch so stärksten Kater verscheucht, die Brücke mit den vielen Schlössern, die verliebte Menschen in der Hoffnung auf ewige Liebe dort hin platzieren, der riesige Dom ( ich steh einfach auf so Zeugs wie große Kirchen), durchtanzte Partys, Geschichten über Heinzelmännchen und eingesperrten Mädchen auf Türmen, nicht zu vergessen Marzipanlikör ( mein neuer Freund in allen Lebenslagen) und Nussbrot,die besten Mochitos die ich je getrunken habe zu einem grandiosen mexikanischen Essen,Kaninchen die in Städten frei herumhoppeln, einer rosa Moschee in einem bezaubernden Barockpark, Burgen im Überfluss bei der Fahrt mit dem Zug, ein Muskelkater vom vielen Lachen und die Erkenntnis, das es gar nicht mal so schlimm ist, etwas seltsam zu sein (... hängt mit dem aufdringlichen Piratengnom zusammen, der wohl nie wieder fremde Frauen ansprechen wir...) oder dass man auch nach 3 Tagen Party noch halbwegs ok auf historischen Picknicks auftauchen kann und es sogar noch schafft Bilder davon machen zu lassen ( in nem Korsett und sehr ungemütlicher Kleidung), die niedliche alte Dame, die ganz liebe Dinge sagte...ja, die postiven Dinge überwiegen die negativen beiweiten und ich kann auf ein paar feine Tage zurückblicken!

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